Deutsche Gesellschaft für Hautgesundheit

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PARABENE ◉◉

Zu den gängigen Konservierungsmitteln in Kosmetika gehören Parabene. Diese werden den Produkten beigemischt, um etwa das Wachstum von Bakterien oder Pilzen in Kosmetika zu verhindern. Allerdings gehören Parabene zu den chemischen Stoffen, die hormonell ähnlich wirksam sind, das heißt, sie können sich im Körper wie eigene Hormone aufführen und somit hormongesteuerte Prozesse durcheinanderbringen. Parabene stehen in Verdacht, hormonbedingte Krebsarten wie Brust- oder Hodenkrebs zu fördern. Zudem glauben einige Forscher, die verfrühte Pubertät bei Kindern sei auf Parabene zurückzuführen. Seit Oktober 2014 hat die EU-Kommission fünf Parabene in Kosmetika verboten. Dies sind einige Parabene, zu denen es kaum Sicherheitsdaten gibt. Allerdings handelt es sich bei den verbotenen Vertretern um Parabene, die seltener auftauchen.

Isopropylparaben, Isobutylparaben, Phenylparaben, Pentylparaben, Benzylparaben, Isobutylparaben (Salze).

Darüber hinaus gibt es noch sehr viele, ebenfalls sehr schädliche chemische Konservierungsstoffe, die hin und wieder in namhaften Kosmetikprodukten vorkommen. Das sind z. B. Nitrosaminabspalten, Formaldehydabspalter, sogenannte Halogenorganische Verbindungen und alle Stoffe mit Wortbestandteilen wie

Chloro, Bromo, Fluoro und Iodo.