Basis für ein gesundes Leben
Weil unser Körper bis auf wenige Ausnahmen Nährstoffe nicht selbst herstellen kann, müssen diese in ausreichender Menge über die tägliche Nahrungsaufnahme von außen zugeführt werden. Hierzu gehören alle Makronährstoffe und Mikronährstoffe. Zu den Makronährstoffen zählen Fette, Kohlenhydrate und Eiweiß, welches aus Aminosäuren aufgebaut wird. Zu den Mikronährstoffen zählen alle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Enzyme.
Sie alle werden neben Wasser zum Aufbau unserer Körperzellen sowie zur Aufrechterhaltung sämtlicher Haut- und Körperfunktionen benötigt. Dabei hat jeder einzelne Nährstoff eine spezielle Funktion und ist von anderen abhängig. Wenn auch nur von einem dieser Nährstoffe zu wenig vorhanden ist, wird auch die Funktionalität der übrigen entsprechend eingeschränkt. Es kommt zum Leistungs- und Energieabfall unserer Zelltätigkeit. Ineinandergreifende Ablaufstörungen in unserem körperlichen Funktionskreislauf sind die Folge.
Ursachen und Risikofaktoren
Ein Nährstoffmangel entsteht immer dann, wenn unser Körper aus verschiedenen Gründen und über einen längeren Zeitraum hinweg nicht ausreichend mit bestimmten Nährstoffen versorgt wird.
Die Ursachen sind vielfältig.
Eine unausgewogene Ernährung, beispielsweise aufgrund von Lebensmittelallergien, Diäten, dem häufigen Verzehr von Fertiggerichten, aber auch der Trend, sich zunehmend vegetarisch zu ernähren, bewirken, dass der Körper nicht alle Vitalstoffe in ausgewogener Menge erhält, die er benötigt. Das Schlimme daran: Nährstoffmangel entwickelt sich schleichend und bleibt oft lange unbemerkt. Hinzu kommt, dass einige Menschen aufgrund besonderer Lebensumstände mehr Nährstoffe brauchen – zum Beispiel ältere Menschen, Schwangere oder Leistungssportler. Aber auch Rauchen, Alkohol, Medikamenteneinnahme, UV-, Handy- und Computerstrahlung, Stress sowie Flüssigkeits-und Schlafmangel führen zu einem erhöhten Nährstoffbedarf, der über die Nahrung kaum gedeckt werden kann.
Je nachdem, welche Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente fehlen, können unterschiedliche Symptome auftreten. Energielosigkeit und erhöhte Infektanfälligkeit sind meist die Vorboten einer drohenden Nährstoffunterversorgung. Ist der Nährstoffhaushalt erst aus dem Gleichgewicht geraten, sendet unser Körper sichtbare oder spürbare Signale aus, die es richtig zu deuten gilt.